Pflanzenverkauf auf dem Markt

Sie stehen nicht immer wieder freitags, sondern nur einmal im Jahr auf dem Bramscher Wochenmarkt vielleicht sind die Pflanzen der Wilhelm-Busch-Schüler deshalb so begehrt. "Es läuft besser, als ich bei dem Wetter erwartet hatte", sagt Lehrerin Marlies Deppmeyer und kündigt an: Nächste Woche wird noch ein Verkaufstermin nachgelegt.

Seit Januar hat Frau Deppmeyer mit den Schülern ihrer Pflanzen-AG Blumen und Nutzpflanzen aufgepäppelt. Die Verbenen, die aus eigenem Saatgut herangewachsen sind, "haben drei Monate zum Keimen gebraucht", erzählt sie, "die hatte ich fast schon aufgegeben". Gut, dass sie es nicht getan hat. Ob Verbenen, Sonnenblumen, Karthäuser-Nelken, Mangold, Kräuter oder Cocktailtomaten: Die Pflanzen sind gefragt.

"Ein bisschen was braucht man immer", sagt Luise Columbus, die den Einkauf von Blumen und Tomatenpflanzen mit einem Besuch bei ihrer Enkelin Isabell verbindet. "Wenn ich weiß, dass sie schon mal auf dem Markt steht, komme ich auch vorbei." Kunden, die jedes Jahr dem Verkauf durch die Wilhelm-Busch-Schüler entgegenfiebern, sprechen Marlies Deppmeyer schon im Frühjahr in der Stadt an, wann es wieder so weit ist. "Wir haben über zehn Jahre ein gewisses Wohlwollen in der Stadt erreicht", sagt die Lehrerin. So lange ist die Förderschule auf dem Markt vertreten. Die Arbeitsgemeinschaft, die für die Produkte sorgt, gibt es "schon immer und überhaupt", sagt Deppmeyer.

Für Judith Perez ist der Einkauf bei der Wilhelm-Busch-Schule eine Premiere: Sie ist vor einem halben Jahr nach Pente gezogen; der Garten bietet noch Platz. "Dass die Schüler die Pflanzen vorgezogen haben, hat mich angesprochen. Das unterstütze ich natürlich", sagt Perez. Nach ihrem Einkauf sind die Schüler um zwölf Euro reicher. Der Erlös ist dafür gedacht, die Mittagsverpflegung auszuweiten, die sich viele Eltern schon so kaum leisten können, erklärt Deppmeyer. Rohkost, Obst oder vielleicht einmal die Woche ein Nachtisch? Die Pläne sind noch offen, aber klar ist: Das Geld, das die Kunden ausgeben, ist gut angelegt.

Eine Eisdiele stellt Tische und Stühle für den Stand. Die Blumenerde spendet ein Baumarkt. Im Kreise der anderen Marktbeschicker würden die Schüler immer "ausgesprochen freundlich" aufgenommen, freut sich Deppmeyer über viel Unterstützung. Die kommt am Freitag auch von den Kunden. "Wir hatten nicht mit so einem Verkauf gerechnet. Das freut uns", sagt Deppmeyer, die schon früh auf die Kollegen wartet, die Nachschub bringen müssen.

(Artikel aus Bramscher Nachrichten)

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zuletzt aktualisiert am:

22.04.2024

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