Einweihung der Mensa

Baupläne in Keramik als Erinnerung: Architekt Dangard Schubert, Andreas Dreier (Fachdienst Schulen, Landkreis), Schulleiterin Vera Wennemann, Bürgermeisterin Liesel Höltermann und der Erste Kreisrat Reinhold Kassing.


Krisen können durchaus positive Auswirkungen haben. Ohne Wirtschaftskrise kein Konjunkturprogramm und ohne Konjunkturprogramm keine Mensa an der Wilhelm-Busch-Schule oder mindestens nicht so schnell. Diese Mensa wurde gestern am Freitag im Beisein von Schülern, Lehrern und Vertretern des öffentlichen Lebens offiziell eingeweiht.

Mit einem Kostenaufwand von rund einer Million Euro hat der Landkreis als Schulträger hier auf 130 Quadratmetern einen Raum geschaffen, wo 72 Schüler im Rahmen des Ganztagsbetriebs ihr Mittagessen einnehmen können. Hinzu kommen ein überdachter Außenbereich sowie 50 Quadratmeter Küchenfläche.

Erster Kreisrat Dr. Reinhold Kassing nannte die Ausgaben für die Förderschule an der Schleptruper Straße "gut investiertes Geld". Der Landkreis sehe es als Träger als seine Aufgabe an, die Förderschulen zu unterstützen, und stelle deshalb auch mit Genugtuung fest, dass das neue Gebäude nicht nur zum Essen, sondern auch für viele andere Aktivitäten genutzt werden könne. "Eine Schule lebt von den Kindern und Lehrern", meinte Kassing und wünschte der Schulgemeinschaft in diesem Sinne alles Gute für die Zukunft.

Dass aus einer Krise in diesem Falle nur Gutes erwachsen sei, unterstrich Bramsches Bürgermeisterin Liesel Höltermann. "Krisengewinnler werden ja im Normalfall etwas kritisch betrachtet. Hier ist das etwas ganz andere", lobte sie die "gute Entscheidung" des Landkreises, Mittel aus dem Konjunkturprogramm II in den Bau einer Schulmensa zu investieren. "Hier wird wichtige Bildungsarbeit unterstützt, die an der Schule täglich mit viel Herzblut geleistet wird", so die Bürgermeisterin. Höltermann lobte in diesem Zusammenhang nachdrücklich die "gute und unbürokratische Zusammenarbeit zwischen der Stadt Bramsche und dem Landkreis, die sich auch beim Bau der gemeinsamen Mensa für Realschule und Greselius-Gymnasium bewähre. Höltermann unterstrich außerdem die soziale Funktion eines gemeinsamen Essens und fuhr fort: "Ich hoffe, dass es hier nicht nur schön aussieht, sondern auch immer gut schmeckt." Ein besonderes Lob gab es in diesem Zusammenhang für die Bürgerstiftung, die einen leckeren und gesunden Nachtisch für die Wilhelm-Busch-Schüler sponsert.

Was die Qualität des Essens angeht, blickte Schulleiterin Vera Wennemann in ihren Begrüßungsworten schon auf einige Monate positiver Erfahrungen zurück. Die Pädagogin zitierte deshalb den französischen Philosophen Voltaire, der schon im 18. Jahrhundert zu der Erkenntnis kam: "Glück wird vom Magen her verursacht."

Einen großen Namen bemühte auch Dangard Schubert vom Architekturbüro Kornhage und Schubert. Churchill habe einmal gesagt: "Eine Gemeinde kann Geld nicht besser anlegen, als es in die Kinder zu stecken." Die Schule sei durch die Mensa viel attraktiver geworden, lobte Elternvertreter Raschid Aliturki.

Schüler und Lehrer sorgten dafür, dass es nicht nur bei festlichen Worten blieb. Sie luden zu einem umfangreichen Buffet und gestalteten das Rahmenprogramm. Die Schülerband spielte den "WBS-Song" und das Lied "Aber bitte mit Ketchup" und der Schülerchor sang das Lied "Klasse wir singen". Außerdem gab es eine Diashow zum Ganztag und zwei Sketche der Klasse 6b.

(Artikel aus: Bramscher Nachrichten)

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